Press Releases

Recommend this page
Published: 23. June 2020 - Source: Bergbahnen Destination Gstaad AG

5 Projekte, 5 Elemente des Universums, 5 Farben, 5 Sherpa Weine

Sorry this text is only available in German. Thank you for your comprehension.
2009 wurde durch Patrick Z’Brun der Grundstein zur Swiss Sherpa Stiftung (SSS) gelegt. Das erste Projekt bestand darin, Sherpas die Möglichkeit zu geben, sich zum Bergführer auszubilden und damit unabhängiger und zum Botschafter ihrer fantastischen Bergwelt zu werden. So wie vor 200 Jahren unsere Vorfahren, von den Engländern als Träger angeheuert, zu den ersten Bergführer wurden und damit einen wesentlichen Beitrag zur touristischen Entwicklung unserer Alpentäler leisteten. Einen ersten, wichtigen Erfolg wurde 2012 erreicht, als Nepal 25. Mitglied des Internationalen Bergführerverbandes wurde. Seither ist die Stiftung nicht nur in Nepal, sondern auch in Pakistan und Argentinien tätig. Die SSS unterstützt aber auch ein Projekt in der Schweiz: überall dort, wo Menschen in den Bergen leben und arbeiten und wo diese Berglandschaften das Potential zu einer touristischen Entwicklung haben und ihren Bewohnern eine Existenzgrundlage bieten können.

In Nepal fand im Februar der 4. Lawinenkurs statt, der einmal jährlich vor der Expeditions- und Trekkingsaison durch die SSS durchgeführt wird. Über 400 Sherpa haben mittlerweile den einwöchigen Theorie- und Praxiskurs besucht und erfolgreich bestanden. Es kommt immer wieder vor, dass Sherpas in Lawinen geraten, weil ihnen die einfachsten Verhaltensregeln nicht bekannt sind und sie die Gefahr nicht richtig einschätzen können.

Am Weihnachtstag 2019 konnte durch 3 Mitglieder des Stiftungsrates ein Basislager in der argentinischen La Puna eingeweiht werden. Während drei Jahren wurden 10 jungen Leuten ein 6- monatiges Stipendium geboten, um sich Englisch- und Computerkenntnisse anzueignen, sowie eine Ausbildung in Berg- und Rettungstechnik zu absolvieren. Ziel ist es, dass diese jungen Leute dieses Basislager betreiben und von dort Trekking- und Bergtouren anbieten. Junge Leute, die sonst ohne jegliche Perspektive wären.

Seit drei Jahren ist die SSS auch in Pakistan (Baltistan-Karakorumgebirge) engagiert, mit dem Ziel, einen pakistanischen Bergführerverein aufzubauen. Dazu wurden vor Ort lokale Träger in Berg- und Rettungstechnik ausgebildet. Dabei wurde festgestellt, dass es den meisten an grundlegenden Schul- und vor allem Englischkenntnissen fehlt, womit es nicht möglich ist, Bergführerkurse zu besuchen und mit internationalen Gästen Touren zu unternehmen. Seit drei Jahren bezahlt die SSS die Gehälter aller Lehrer einer kleinen Schule in einem abgelegenen Bergtal. Zudem baut die SSS aktuell im Bergdorf Arandu eine kleine Schule, in der zwei Lehrer unterrichten können. Über 200 Kinder dieses Dorfes haben heute nicht die Möglichkeit zur Schule zu gehen.

Seit kurzem darf sich die SSS auch an einem Nachwuchsförderungsprojekt für junge Bergführer in der Schweiz engagieren. Auch in der Schweiz gibt es zusehends ein Nachwuchsproblem von Bergführern. Ziel ist es, jungen Menschen die Freude an unseren Bergen und am Bergsteigen möglichst früh zu vermitteln und damit eine gute Voraussetzung zur Berufswahl dieses faszinierenden Berufes zu schaffen. Der Kreis scheint sich zu schliessen…

Gut 80% dieser Projekte werden über den Verkauf des Sherpa Weins finanziert. Der Sherpa Rouge (Humagne Rouge, Pinot Noir) wurde 2009 als erster Sherpa Wein lanciert, drei Jahre später gefolgt vom Sherpa Blanc (Heida, Blanc de Pinot Noir, Chasselas).

Der Sherpa Wein ist auch eine Hommage an die Sherpas und alle übrigen Bergvölker. Die Gebetsfahnen spielen im Leben der Sherpas eine wichtige Rolle und sind beinahe auf jedem Bergpass und Gipfel ihrer Heimat zu finden. Sie flattern im Wind und transportieren so die Gebete (Mantras) und Wünsche zum Himmel. Domaines Chevaliers hat für die Weinetikette seine eigene Gebetsfahne kreiert, die von den Erlebnissen und der Dankbarkeit von Patrick Z’Brun gegenüber den Sherpas anlässlich seiner Everest-Besteigung erzählt.

Und nun bekommen die zwei ursprünglichen Sherpa Weine Zuwachs. Die Gebetsfahnen symbolisieren mit ihren fünf Farben gelb, rot, grün, weiss und blau die fünf Elemente des Universums. Neu werden es folglich auch fünf Sherpa Weine sein.

Seit letztem Winter haben die Bergbahnen Destination Gstaad AG und Domaines Chevaliers eine Wein Partnerschaft. Es ist für uns daher naheliegend, die Taufe einer der drei neuen Weine hier in Gstaad zu machen. Und zwar die Taufe des Sherpani.

Die Weintaufe des Sherpani findet am Samstag, 27. Juni um 13.00 Uhr auf dem Gstaader Hausberg Wispile statt. Gefolgt wird die kleine Zeremonie um 13.30 Uhr mit einer Weindegustation direkt beim Berghaus. Perfekt kombinieren lässt sich der Anlass auf dem Familienberg mit einer Wanderung nach Gsteig oder zum Lauenensee. Für die kleinen Gäste empfiehlt sich ein Ausflug auf den im letzten Jahr eröffnetetn Erlebnisspielplatz.

Sherpani ist die weibliche Form für Sherpa. Nicht nur, dass es ohne die Sherpani den Sherpas nicht möglich wäre, monatelang von zu Hause weg in den Bergriesen unterwegs zu sein, um so ein Einkommen für ihre Familien zu haben. Immer mehr Frauen sind auch selber als Trekkingführerinnen unterwegs und stehen ihren mönnlichen Kollegen in nichts nach. Der Sherpani ist ein moderner, fruchtiger Pinot Noir und hat die grüne Etikette. Grün steht für das Element Wasser. Ohne Wasser und ohne Sherpani kein Leben. In diesem Sinn auch eine Hommage an die Frauen.

Ein weiterer neuer Wein ist der Sherpa Everest. Eine Assemblage von Merlot, Syrah und Cabernet Sauvignon. Auch önologisch eine Höchstleistung. Der Sherpa Everest hat die blaue Etikette. Blau steht passend für das Element Himmel. Ein Berg der bis zum Himmel ragt und ein himmlischer Wein.

Der fünfte Sherpa Wein, der die Sherpa Collection vervollständigt, ist der Sherpa Rosé, passend zum Sommerbeginn und als Vorfreude auf die Sommersaison. Egal, ob im kleinsten Kreis zu Hause oder später auf einer schönen Sonnenterrasse zu einer Grillade. Der Sherpa Rosé ist eine Assemblage von Gamay, Pinot Noir, Merlot und Cornalin. Er trägt die weisse Etikette. Weiss steht für Luft, was gleichbedeutend ist für Frische, Leichtigkeit und Lebensfreude.

«Sherpa, ein Wein der Menschen verbindet». Gerade in diesen beonderen Zeiten, ein Zeichen der Verbundenheit, der Solidarität. Jetzte erst recht, eine Flasche guter Wein.

Für Auskünfte:
Patrick Z'Brun, Patron, Domaines Chevaliers
zbrun.patrick@chevaliers.ch
079 221 00 77
www.chevaliers.ch
www.swiss-sherpa.org